===================================================== g-log.txt Info-Datei zum Progamm G-LOG (Grafischer Datenlogger) ===================================================== 1. Allgemeine Hinweise ====================== 1.1 Was ist G-LOG ? -------------------- G-LOG liest Messwerte von Digital-Multimetern ber die serielle Schnitt- stelle und stellt sie (in "Echtzeit") als Liniendiagramm dar. Die Mess- werte werden in einer Textdatei gespeichert. Das Diagramm ist ber ein Hilfsprogramm speicherbar. 1.2 Was muss mein Computer k”nnen ? ------------------------------------ Fast nichts. Es muss ein PC sein. Es reicht eine minimale Ausstattung. Ich habe das Programm fr (und auf) einem Highscreen Handy Organizer geschrieben, einem Ms-Dos Palmtop-Rechner. Das Ding hat 640 kB Haupt- speicher,einen V30 Prozessor (Intel 8086 kompatibel) und kann maximal CGA-Grafik darstellen. Das Programm l„uft im 640x200 Pixel-Schwarzweiá- Modus und msste auf jedem PC mit DOS funktionieren, sieht dann allerdings nicht gerade totschick aus. Ein HP 200 LX reicht ebenfalls (HP 95/100 LX nicht getestet). 1.3 Was brauche ich fr Mess-Hardware ? ---------------------------------------- Neben einem PC natrlich erstmal ein Digitalmultimeter (DMM) mit Kabeln. Es werden Modelle der Firma Metex untersttzt. Conrad-Elektronik verkauft diese unter dem Namen Voltcraft. Mir sind bisher drei Grundtypen in die H„nde gefallen, die sich in der Datenbertragunsrate unterscheiden: - 600 Baud wie z.B. ME-32 - 1200 Baud wie z.B. M-3850 - 9600 Baud wie z.B M-3860 Fr die Datenbertragung mit 9600 Baud ist der Handy-Organizer vermutlich zu langsam. Es kommt leider nur Datenmll an. Mit meinem HP LX 200 und meinem Laptop und "normalen" l„uft es aber. 1.4 Wofr eignet sich das Programm ? ------------------------------------- Es ist vor allem fr Langzeit-Spannungsmessungen gedacht; z.B. beim Laden von Akkus. 1.5 Womit ist G-Log geschrieben ? ---------------------------------- Mit Quick-Basic. Ziel war es, das Programm so zu gestalten, dass es auch mit Q-Basic (im ROM des Handy-Organizers) l„uft. Der gesamte Quelltext musste in eine Datei. Modularisierung in verschiedenen Dateien (Biblio- theken) schied aus. 2. Zugeh”rige Dateien ===================== tsri.com TSR-Hilfsprogamm; Marke im Speicher setzen tsrx.com nach tsri.com geladene TSR's deinstallieren tsrix.doc Dokumentation zu tsri/tsrx snapshot.com Hilfsprogramm; speichert Grafikbildschirm als bildx.exe snapshot.asm Assembler Quelltext zu snapshot.com g-log.exe das direkt ausfrbare Programm gl.bat kmmert sich um den richtigen Aufruf aller Programme glq.bat wie gl.bat, nur wird nicht g-log.exe, sondern g-log.bas mit qbasic gestartet und ausgefhrt. g-log.dok diese Datei g-log.bas der Quick-Basic Quelltext 3. Bedienung des Programms =========================== 3.1 Programmstart ------------------ G-Log l„uft als g-log.exe ohne Zusatzprogramme. Man kann auch g-log.bas in Q-Basic, QuickBasic 4.5, Basic PDS oder Visual Basic fr Dos laden und im Interpreter-Modus ausfhren. Wer die M”glichkeiten von von snapshot.com (siehe Punkt 5) nutzen will, sollte das Programm ber gl.bat (startet g-log.exe) oder glq.bat (startet g-log.bas mit QBasic) starten. Die Hilfsprogramme werden dann mit den richtigen Parametern installiert und wieder rckstandsfrei deinstalliert. 3.2 Programmparameter ---------------------- werden nach guter alter Basic-Art nacheinander abgefragt. 3.3 Simulationsmodus --------------------- Man kann G-Log ausprobieren, ohne ein DMM anzuschlieáen. Dazu muss die "9" im entsprechenden Menu eingegeben werden. Es werden dann (statt Messwerten aus dem DMM) Zufallszahlen erzeugt. Das ergibt eine wilde Zickzackkurve. 3.4 Schnittstellen ------------------- Es werden COM 1 - 4 untersttzt. Das Programm erkennt, welche Schnitt- stellen vorhanden sind. ACHTUNG: Die Microsoft Basic-Programme sprechen die seriellen Schnittstellen im Interrupt-Modus an. COM 1/3 und 2/4 benutzen jeweils denselben Interrupt. ALSO: Z.B. COM 3 nicht benutzen, wenn an COM 1 die Maus h„ngt. 3.5 Der Hauptbildschirm ------------------------ Nach Abfrage der Programmparameter erscheint (hoffentlich) der Grafik- Bildschirm. Im Kopf links erscheint der Messbereich und die Messeinheit, wie sie beim Programmstart vom DMM geliefert wurden. Auf der Kopfzeile zentriert erscheint der (optionale) Titel des Diagrammms. Das Diagramm selber wird entsprechend den Programmparametern "Minimalwert/ Maximalwert" (Y-Achse) und Laufzeit (X-Achse) skaliert. Zwei Fuázeilen zeigen folgende Informationen: - aktueller Meáwert - letzter aufgezeichneter Messwert - aufgezeichneter Maximalwert mit zugeh”riger Messzeit - aufgezeichneter Minimalwert mit zugeh”riger Messzeit - Laufzeit ab Aufzeichnungsbeginn - Laufende Nummer der n„chsten Aufzeichnung - Zeit bis zur n„chsten Aufzeichnung (der Sinn diser Angabe erschlieát sich bei langen Messintervallen). Es werden maximal 600 Messwerte aufgezeichnet. Das korrespondiert mit der Diagrammfl„che von 600 Pixeln Breite. 3.6 Abfragen w„hrend der Programmausfhrung -------------------------------------------- IM BEREICH UNTEN RECHTS WERDEN DIE HINWEISE UND ABFRAGEN EINGEBLENDET. Escape beendet das Programm. Vorher erscheint eine Ja/Nein-Abfrage. Die Aufzeichnung l„uft w„hrenddessen weiter. Ja stoppt die Aufzeichnung. Das Diagramm bleibt angezeigt. Jetzt hat der Anwender die M”glichkeit, den Grafikbildschirm zu speichern (snapshot.com; Punkt 5.). Nach Escape wird in den Textmodus zurckgeschaltet und beendet. 4. Messdatendatei ================== 4.1 Dateiaufbau ---------------- Es werden maximal 600 Messwerte aufgezeichnet. Die Messintervalle werden entsprechend berechnet. Bei einer Messzeit von 10 Stunden (600 Min) wird z.B. alle 10 Sekunden ein Messwert gespeichert. Die Spalten sind mit einem Semikolon getrennt. So ist es leicht m”glich, die Daten in die Tabellenkalkulation von Ms WORKS fr Dos (im ROM des Handy- Organizers) einzulesen und dort weiter aufzubereiten. Aktuelle Tabellenkakulationen verarbeiten dieses Format ebenfalls. 4.2 Dateiname -------------- Um noch mehr Abfragen im Programm zu verhindern, wird der Dateiname auto- matisch erzeugt. Er setzt sich aus vier zweistelligen Zahlen zusammen, die den Zeitpunkt des Anlegens der Datei darstellen. Die Reihenfolge ist Monat, Tag, Stunde, Minute. Die Dateiendung lautet "txt". 5. Hilfsprogramme ================== Im Programmpaket sind zwei Freeware Hilfsprogramme dabei, die nicht von mir stammen. Sie arbeiten gut mit G-LOG zusammen, lassen sich aber auch anderweitig sinnstiftend einsetzten. 5.1 snapshot.com ------------------- Da ich zu faul war, eine Routine zu schreiben, die aus einer Datendatei wieder ein Diagramm erzeugt, habe ich eine andere L”sung gesucht ... ... und gefunden mit dem Programm "SNAPSHOT". Das Programm installiert sich resident im Speicher (TSR) und erzeugt bei Bet„tigung der Taste "Bildschirm drucken" eine Datei namens "bild0.exe". Beim n„chsten Tasten- druck wird "bild1.exe" erzeugt usw. In der Datei ist der Bildschirminhalt gespeichert. Einfach die exe starten und schon isser wieder da! Bild0.exe wird von G-LOG automatisch mit dem Dateinamen der Datendatei versehen, nur eben mit der Endung "exe". SNAPSHOT stammt aus dem DOS-Extra Heft 5 von 1988! Die erzeugten Dateien wie auch das Programm selber sind erstaunlich klein. Leider kann sich snapshot.com nicht selber aus dem Speicher entladen. Das k”nnen aber ... 5.2 tsri.com / tsrx.com ------------------------- Bei TSRI handelt es sich ebenfalls um ein TSR-Programm. Alles, was nach TSRI geladen wurde, kann mit TSRX wieder aus dem Speicher entfernt werden; einschlieálich TSRI.COM. N„heres siehe "tsrix.doc". 5.3 Benutzung der Hilfsprogramme unter Win95 --------------------------------------------- Die Taste "Bildschirm drucken" speichert unter Win95 (Dos-Box) die Grafik in der Zwischenablage. Es wird keine "bildx.exe" erzeugt. Mit der Hoch- stelltaste + Bildschirm drucken" funktioniert es jedoch wieder. 6. Urheberrechte ================= G-LOG kost nix und darf nach Belieben ver„ndert werden. Wer G-LOG „ndert, sollte das im Programm kenntlich machen. 7. Haftung =========== Die Benutzung von G-LOG erfolgt auf eigene Gefahr.